Nachhaltige Mobilität hört nicht am Ufer auf – und auf dem Bodensee ist das Potenzial klimaneutraler Schifffahrt groß, und wird beispielweise durch Vorreiter wie die vollelektrische Fähre MS Mainau bereits umgesetzt.
Das vernetzte Boot setzt hier an und denkt noch einen Schritt weiter. „Vernetzt“ heißt dabei: Sensorik an Bord, digitale Zustands- und Energiedaten, GPS-basierte Positionsinfos, sichere Cloud-Anbindung, 4G/5G, IoT, Satellitenempfang, Bluetooth und Internet – kurz gesagt, verschiedene Technologien, mit denen Boote einerseits mit anderen Booten, andererseits mit Menschen kommunizieren können. Auch digitale Zwillinge sind eine große Hilfe.
So lassen sich nicht nur Fahrten effizienter planen, Wartung vorausschauend organisieren und Energieverbrauch optimieren. Für Betreiber:innen bedeutet das mehr Zuverlässigkeit und Auslastung, für Bürger:innen bessere Information und einfachere Nutzung, und für Bildungseinrichtungen ein Reallabor für datenbasierte Nachhaltigkeit.
Das vernetzte Boot zeigt: Digitalisierung und (soziale, ökonomische und ökologische) Nachhaltigkeit gehören zusammen. Erst durch digitale Vernetzung werden E-Antriebe, Ladeinfrastruktur, Verkehrssteuerung und intermodale Ketten (Schiff–Bus–Bahn–Rad) wirklich wirksam. Die erzeugten Daten helfen dabei, CO2-Emissionen zu senken und nachhaltige Mobilität für Nutzer:innen attraktiver zu machen. Das vernetzte Boot wird zu einem wichtigen Baustein, um nachhaltige Mobilität auf dem Bodensee umzusetzen.
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